Presseaussendung an die APA

Lesespaß statt Leseschwäche: Leseunterricht Schuld an schlechten Testergebnissen

Ebensee (OTS) - Die neue PISA-Studie bescheinigt den
österreichischen SchülerInnen einen nicht zu übersehenden Absturz in
puncto Lesekompetenz. Ein neues, an der Pädagogischen Hochschule
Salzburg entwickeltes Leseprogramm kann Abhilfe schaffen. Das
Geheimnis steckt im multisensorischen und ganzheitlichen Lernen.
   Der neuen PISA-Studie zufolge können 28 Prozent aller Getesteten
gegen Ende der Pflichtschulzeit nur unzureichend sinnerfassend lesen.
"Offensichtlich haben die bisherigen Methoden verschiedene
Schwächen", klagt Prof. Dr. Herbert Fartacek von der Pädagogischen
Hochschule Salzburg, "sonst hätten wir nicht solch erschütternde
Ergebnisse." Die Gründe sind vor allem in der mangelnden sprachlichen
Frühförderung und im Leseunterricht zu suchen. Darüber hinaus können
zusätzliche Probleme entstehen, wenn Deutsch nicht die Erstsprache
ist.
   Verbesserung versprechen die beiden Salzburger Pädagogen Herbert
Fartacek (PH Salzburg) und Hannes Liegle (Schuldirektor in Salzburg).
In einem mehrjährigen Entwicklungsprozess haben sie das neue
Leselernprogramm "BOB - die Leseratte" entwickelt. Die Pädagogen
griffen dabei auf neueste Erkenntnisse aus der Lernpsychologie zurück
und konzipierten einen Lehrgang mit dem sich die Ursachen für die
schlechte Leseleistung der Schüler frühzeitig abfangen lassen.
Computergesteuert werden Aufgaben mit Hilfe von dreidimensionalen
Holzbuchstaben mit verschiedenen Sinnen gelöst, wodurch das Gelernte
im Gehirn optimal verankert wird. Im Vordergrund steht somit das
"Begreifen, im wahrsten Sinne des Wortes". Ein besonderer Vorteil
ist, dass Kinder mit Migrationshintergrund die Arbeitsanweisungen in
ihrer Erstsprache wiedergegeben bekommen. "Am wichtigsten für den
Lese-Lernerfolg ist jedoch, dass Lesen Spaß macht und positive
Emotionen weckt. Das ist auch ein wesentlicher Faktor für den
Lernerfolg mit BOB.", sagt der Pädagoge Hannes Liegle.
Rückfragehinweis:
   Platus Learning Systems
   Mag. Alexander Liegle, Mobil: 0676840026501
   alexander.liegle(at)platus.at, www.leseratte.at 

 

OTS - APA:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20101209_OTS0076

 

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